Langbiografie

Karl Schwab

Vom frommen Missionspfarrer zum schroffen «Marxistenfresser»: der Lustnauer NSDAP-Ortsgruppenleiter Karl Schwab

Als NSDAP-Ortsgruppenleiter und Gemeinderat im Arbeiterdorf Lustnau (später auch Stadtrat von Tübingen) war Karl Schwab ein eher unscheinbarer Exponent der NS-Ideologie. Sein Beispiel zeigt allerdings, dass auch niederrangige NS-Funktionär:innen dazu beitrugen, die totalitäre Herrschaft des Regimes mit Gewalt durchzusetzen und aufrechtzuerhalten. Zudem steht Karl Schwabs Biografie für historische Kontinuitäten zwischen deutschem Siedlungskolonialismus, dem pietistisch-protestantischen Milieu der Basler Mission und dem Nationalsozialismus.

Karl Schwab entstammte einem streng pietistisch geprägten Handwerkerhaushalt und wuchs seit seinem zweiten Lebensjahr in Heilbronn auf. Sein Vater Johann Georg, ein Modelltischlermeister und seine Mutter Katherine legten Wert auf eine protestantische Erziehung und Bildung Karls sowie dessen fünf jüngeren Geschwister.1 Nach Abschluss der Volksschule lernte Karl Schwab in einer Tabakfabrik in Heilbronn den Beruf des Zigarrenmachers.2 Dort kam er in seinen Teenagerjahren durch einen Industriemissionar3 und seine Mitgliedschaft in christlichen Jünglingsvereinen zunehmend mit Angehörigen der Basler Mission in Berührung, wodurch er sich selbst für einen Werdegang als Missionar entschloss.4 Mit 16 Jahren wurde Schwab Lehrerdiener in einer Sonntagsschule in Heilbronn.5 Schließlich reiste er nach einem anspruchsvollen Bewerbungsverfahren am 17. August 1895 nach Basel, um eine siebenjährige Ausbildung zum Missionar anzutreten.6

Auf Mission in Kamerun und Brasilien

Nach deren Abschluss reiste Schwab 1902 ins Wuribecken nach Kamerun, wo er drei Jahre lang verschiedene Missionsstationen in Viktoria (1902 bis 1903), Nysoso (1903 bis 1904) und Bombe (1904 bis 1905) leitete.7 In Nyasoso wirkte Schwab bei der Planung und Ausführung des Baus einer Knabenschule mit Plantagenbetrieb mit.8 Er berichtet von einer entbehrungsreichen Zeit und widrigen Lebensbedingungen in der deutschen Kolonie.9 Am 9. Mai 1904 kam es zu einem tragischen Unfall: Schwab erschoss versehentlich die Missionsfrau Christine Dorsch mit einem Gewehr.10 Diese hatte kürzlich ein Kind geboren und Schwab wollte zum Anlass der Taufe ein Täubchen schießen, wobei sich aber versehentlich ein Schuss löste und Frau Dorsch tödlich traf. Karl Schwab litt in der Folge an schweren Schuldgefühlen.11

Nach dem Unfall wurde er trotz zahlreicher Fürsprachen12 vom Missionsdienst suspendiert.13 Daraufhin verließ er Kamerun im Sommer 1905 und ließ sich bei dem aus der Jugendzeit bekannten Pfarrer Rudolf Friedrich Dorner in Höfingen bei Leonberg nieder.14 Da dieser schwer krank war, vertrat Schwab ihn als Vikar in der Gemeinde und verlobte sich mit dessen Tochter Sofie15 , die durch ihr strenggläubiges und vom Missionseifer beseeltes Elternhaus eine ideale Ehefrau angesichts Schwabs weiterer Zukunftspläne in den Kolonien war.16

Nachdem weitere schriftliche Bemühungen bei der Basler Mission endgültig gescheitert waren, gelang es Schwab, sich erfolgreich bei der Evangelischen Gesellschaft für die protestantischen Deutschen in Amerika um eine Pfarrstelle in Brasilien zu bewerben, sodass das frisch verheiratete Ehepaar im Frühjahr 1906 in die südbrasilianische Provinz Santa Catarina ausreisen konnte.17 Sie sollten die kommenden 20 Jahre in deutschen Kolonistengemeinden verbringen18 – zunächst in Orleans do Sul (1906 bis 1913), wo auch ihre vier Kinder zur Welt kamen19 und anschließend von 1913 bis 1926 in Oadro-Braço do Norte.20

Das Leben in den deutschen Siedlungen Brasiliens war im Ersten Weltkrieg sehr konfliktgeladen. Die deutschen Siedler:innen in Südbrasilien waren häufig in gewalttätige Auseinandersetzungen mit der portugiesischsprachigen brasilianischen Nationalbewegung verwickelt, deren Verfechter:innen das Verbot der deutschen Sprache in Unterricht und Gottesdienst21 mit Gewalt durchsetzten und damit auf heftige Gegenwehr stießen. Karl Schwab erfuhr dies am eigenen Leib22 : Er wurde 1917 von einem Streifschuss am Kopf getroffen.23

Es kommt aber auch zu Spannungen innerhalb der deutschen Gemeinden aufgrund polarisierter politischer Weltanschauungen. Deutschnationalismus, Nationalsozialismus und völkische Ideologien begeistern auch in Brasilien viele Deutschstämmige – so auch Karl Schwab. Dies wurde u.a. auch durch das Wirken der Evangelischen Gesellschaft für die Protestantischen Deutschen in Amerika begünstigt, die von Anfang an von nationalistischen Ideologien wie der «Erhaltung des Deutschtums» durch kolonialistische Landnahme und Besiedlung angetrieben war.24 Die Politisierung hin zur nationalsozialistischen Ideologie und Propaganda gediehen hier wie in vielen deutschen Missionsgemeinden weltweit auf einem fruchtbaren Boden von Mission, Kolonisation und Deutschtümelei.25 Laut einem Propagandaartikel, der zum 10-jährigen Jubiläum der NSDAP-Ortsgruppe Lustnau in der Tübinger Chronik veröffentlicht wurde, sei Karl Schwab bereits 1922/23 in Brasilien «zum Nationalsozialisten geworden».26 Mangels einer Auslandsorganisation der Partei27 habe er sich aber noch nicht entsprechend organisieren können.28

«Ein Lob wurde ihm von der Bevölkerung Lustnau nicht gegeben»29 : Schwab als NSDAP-Ortsgruppenleiter und Gemeinderat

1926 zog die Familie Schwab zurück nach Deutschland und ließ sich am 25. Februar 1927 an der Theurerstraße 4 in Lustnau nieder.30 Die Wahl des Wohnorts war auf Tübingen gefallen, da Karl Schwabs Bruder dort lebte.31 Dieser war Verwalter eines Vereinshauses und Hospizes und konnte ihnen eine Wohnung vermitteln. Karl Schwab, mittlerweile im Ruhestand32 , prallte mit seinem rechtsextremen Gedankengut in die dortige «Blütezeit der Arbeiterbewegung»33 , was sich nicht nur in einem regen Arbeitervereinsleben ausdrückte, sondern auch einer politischen Dominanz von SPD und KPD.34 Nach einer langen, schweren Krankheit des Ehepaares, der Sofie Schwab 1929 erlag35 , widmete sich Karl Schwab nach seiner Genesung 1930 dem politischen Aktivismus als Nationalsozialist. Die NS-Propagandapresse würdigt seine Bemühungen wie folgt:

«Als er nun in der Heimat war, setzte er sich, nachdem er eine schwere Krankheit durchstanden hatte, mit aller Kraft im Jahre 1930 in Lustnau für die Bewegung Adolf Hitlers ein. Zunächst stand er allein. Doch im Laufe des Jahres 1931 stießen die Pgn. Häcker, Werner, Erich und Waltraut Schwab zu der Bewegung. Aber besonders Pg. Schwab war es, der seine ganze Zeit und all seine Tatkraft in den Dienst der Partei stellte. Mancher harte Kampf mußte ausgefochten werden. Doch gegen Ende des Jahres 1931 war die Zahl der Parteigenossen in Lustnau auf 18 angewachsen.»36

Erste Versuche durch Franz Deyle37 , bereits 1927 in Lustnau eine NSDAP-Ortsgruppe zu gründen und im Ortsbild etwa durch Aufmärsche Präsenz zu zeigen, waren stets am Widerstand linker Organisationen gescheitert, die nach Kräften öffentliche Auftritte der NSDAP verhinderten und störten.38 Ab 1930 griff Schwab dieses bislang vergebliche Vorhaben auf und begann damit, Parteigenoss:innen in Lustnau um sich zu scharen: zunächst nur Hermann Häcker sowie seine mittlerweile erwachsenen Kinder Erich, Werner und Waldtraut Schwab.39

Karl Schwab trat der NSDAP am 1. Januar 1931 mit der Nummer 395.602 bei40 und es gelang ihm, am 18. Januar 1932 die NSDAP-Ortsgruppe Tübingen-Lustnau offiziell zu gründen, worin er am 25. Januar 1932 durch Gauleiter Wilhelm Murr als Ortsgruppenleiter im Amt bestätigt wurde.41 Die Ortsgruppengründung fiel mit der Gründung der Lustnauer NS-Frauenschaft zusammen, mit der Schwab eng zusammengearbeitet hatte.42

Doch trotz Etablierung der NSDAP-Ortsgruppe stieß Schwabs Aktivismus in Lustnau weiterhin auf erbitterten Widerstand anti-faschistischer Gruppierungen. Als besonderes denkwürdiges Ereignis ist in diesem Zusammenhang die «Familienfeier mit Musik» im Gasthof Ochsen am 23. Februar 1931 zu nennen.43 Als die Mitglieder eines Arbeiterturnvereins mitbekommen hatten, dass Schwab für eine NSDAP-Veranstaltung einen Saal gemietet hatte, mieteten diese kurzerhand den Nebensaal des Lokals für eine vermeintliche Familienfeier. Die Behörden verboten daraufhin beide Veranstaltungen und massives Polizeikontingent verhinderte schwere Zusammenstöße, denn ein nationalsozialistischer Marschzug hatte sich aus Tübingen auf dem Weg nach Lustnau gemacht, um den «Parteigenossen» zur Seite zu stehen.44

Als Ortsgruppenleiter vertrat Karl Schwab die NSDAP in der Presse und gegenüber den Behörden. Insbesondere nachdem die Verordnungen des Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen45 im Juni 1932 einige Lockerungen für die bestehenden Propagandaverbote gegenüber der NSDAP mit sich brachten, meldete Schwab systematisch mehrere Propagandaveranstaltungen der NSDAP in Lustnau an.46 Darunter waren öffentliche Vortragsveranstaltungen in Gaststätten47 sowie Propagandaaufmärsche von SA und SS.48 Regelmäßig kam es hierbei zu Protest und Übergriffe durch linksgerichtete Gruppen wie etwa dem Reichsbanner.49 Karl Schwab nahm zu diesen Konflikten sogar einmal in einem offenen Brief Stellung, in dem er mit einseitigen Schuldzuweisungen an die Gegenseite polarisierte und diese Publikationsgelegenheit zugleich für seine politische Agenda nutzte:

«Unsere SA und SS sind auf dem Durchmarsch ständig von ihren Gegnern bespien und in der unflätigsten Weise beschimpft worden. Daß einigen unter der SS die Geduld ausging darf nicht wunder nehmen. […] Die Zeit ist gekommen, da auch hier in Lustnau, einzelne Arbeiter und Handwerker einsehen, wie sie von ihren politischen Führern irre geleitet wurden. Sie werden am 31. die Antwort erteilen, die sie aus Furcht jetzt nicht geben». 50

Gemäß Vorläufigem Gesetz und Zweites Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich («Gleichschaltungsgesetz»)51 wurde Schwab im Mai 1933 Mitglied im neugebildeten Gemeinderat von Lustnau.52 Auf der NSDAP-Wahlvorschlagsliste rangierte er zuvor auf Platz Eins.53 Da die NSDAP 646 Stimmen in Lustnau erhalten hatte, war die Partei mit acht Mitgliedern im Gemeinderat vertreten.

Fotografie der Einweihungsfeier des „Adolf-Hitler-Brunnens“ am 1. Mai 1933. Abb. 1: Fotografie der Einweihungsfeier des „Adolf-Hitler-Brunnens“ am 1. Mai 1933. Karl Schwab befindet sich mittig unter dem Schild.
Abb. 1: Fotografie der Einweihungsfeier des „Adolf-Hitler-Brunnens“ am 1. Mai 1933. Karl Schwab befindet sich mittig unter dem Schild. Bild wurde entnommen aus Herre und Nagel (Hg). 2008, S. 91. Fotocredits: Gerhard Nagel.

Als eine seiner ersten Amtshandlungen wirkte Karl Schwab bei der Einweihung des «Adolf Hitler Brunnens» am 1. Mai 1933 mit, bei der er eine Rede hielt (siehe Abb. 1).54 Bei der Feier wurde ein verhältnismäßig großer Aufwand betrieben, um einen schlichten Brunnen an der Gartenstraße 165/67 einzuweihen, der 1931 konzipiert und ursprünglich nach dem Naturschützer, Pädagogen und Heimatforscher Eugen Nägele hätte benannt werden sollen. Karl Schwab wirkte bei dieser Veranstaltung führend mit, er nutzte die Gelegenheit, um die NS-Bewegung in Lustnau mit diesem feierlichen Akt auch physisch präsent zu machen. Adolf Hitler ließ für die Würdigung seiner Person durch seinen persönlichen Referenten Dank ausrichten.55

Die «Gleichschaltung» und damit Schwabs Anteilnahme an der Macht in Lustnau ermöglichten es ihm, umgehend mit der lästigen Arbeiterbewegung abzurechnen, indem er die Bevölkerung Lustnaus im Zuge einer eigens organisierten Kundgebung «gegen die Nörgler, Miesmacher und Saboteure» im Juni 1943 öffentlich davor warnte, Kritik oder gar Widerstand gegenüber der NS-Politik zu üben.56 Mehrere Zeitzeug:innen beschreiben Schwab als besonders «herrschsüchtigen»57 , «brutalen» und «schroffen» Vertreter des NS-Regimes.58

Auch ist davon auszugehen, dass er ausgewählte Gegner aus dem Arbeitervereins- und Reichsbanner-Milieu von der Gestapo abholen und misshandeln ließ.59 Im April 1933 wurden 15 Menschen aus Lustnau im KZ Heuberg auf der Schwäbischen Alb inhaftiert, die dort auf insg. 2.000 weitere politische Gefangene trafen.60 Entlassene Häftlinge wurden anschließend mit Berufsverboten belegt und streng «vom Rathaus» überwacht.61 So etwa der Lustnauer Maurer Fritz Kehrer, der viele Jahre beim Tiefbauamt beschäftigt gewesen war, wurde nach der KZ-Haft der Wiedereintritt in das öffentliche Unternehmen durch den Gemeinderat – insbesondere durch Karl Schwabs Initiative – verhindert.62

Wilhelm Hirn aus Lustnau, der ebenfalls im KZ Heuberg inhaftiert gewesen war, erinnert sich in seinem Spruchkammergutachten zu Schwabs NS-Tätigkeiten, dass dieser in seiner Funktion als NSDAP-Gemeinderat mit aller Härte vor allem gegen bekannte Marxist:innen im Ort vorgegangen war.63 Schwab ließ während der Inhaftierung Hirns dessen gesamte Familie für dessen abweichenden politische Ansichten büßen: der Gemeinderat entschied sich unter Schwabs besonderem Nachdruck für das Aussetzen von Hirns Kriegerrente aus dem Ersten Weltkrieg gegenüber dessen Frau und Kindern, da Hirn als Marxist diese Strafe verdient habe.64

Als 1934 die Stadtteile Derendingen, Lustnau und Waldhausen eingemeindet wurden, wurde auch der Tübinger Stadtrat durch Mitglieder der ehemaligen Gemeinderäte ergänzt. Karl Schwab wurde als einer von vier Lustnauer Gemeinderäten in den Stadtrat aufgenommen und vereidigt. Fortan entschied er über finanzielle Belange der Universitätsstadt, der städtischen Unternehmungen und des Fürsorgewesens.65

In der fortschreitenden NS-Zeit tritt Schwab durch weitere Aktivitäten mit lokaler Ausstrahlung in Erscheinung. So wurde er beispielsweise 1935 in dem NS-Hetzblatt Flammenzeichen publizistisch tätig, in dem er den Lustnauer Pfarrer Gruner denunzierte.66 Darüber hinaus widmete sich Schwab dem NS-Sozialwesen, etwa der Kinderlandverschickung.67 Der Tübinger Kreisleiter Hans Rauschnabel schlug dem «Stab des Stellvertreters des Führers» am 26. März 1942 vor, Karl Schwab mit einem Kriegsverdienstkreuz II. Klasse ohne Schwerter auszuzeichnen, denn «Pg. Schwab hat sich seit Kriegsausbruch besondere Verdienste bei der Betreuung, Unterbringung und Verpflegung von Rückwanderern, sowie bei kriegswichtigen Aktionen, wie z.B. die Woll- und Pelzsammlung waren, erworben». Am 20. April 1944 wurde Schwab aus dem Ruhestand enthoben und als Kreishauptstellenleiter im Personalamt angestellt.68

Internierung und Haft in Ravensburg

Kurz vor Kriegsende wurde Schwab zusammen mit seiner Tochter Waldtraut nach Hasenweiler69 (Landkreis Ravensburg) evakuiert und bei einer Bauernfamilie einquartiert, wo sie das Kriegsende und die beginnende französische Besatzung miterlebten. Als Karl Schwabs frühere Ortsgruppenleiterschaft ans Licht kam, wurde er am 4./5. Juli 1945 zusammen mit weiteren Tübinger NS-Funktionären verhaftet.70 Er wurde daraufhin im Ravensburger Camp de Détenus Politiques bzw. Internierungslager Ziegelstraße interniert, das in der hiesigen Bevölkerung nach dem Krieg irrtümlicherweise als «KZ» bezeichnet wurde.71 Acht Tage nach seiner Internierung wurde Schwab ins Gefängnis «Rotes Haus»72 in Ravensburg verlegt, von wo aus seine Entnazifizierung vonstattenging.73 Am 25. Oktober 1945 wurde er in das Internierungslager zurückverlegt und am 26. Februar 1946 entlassen.74

Schwab füllte nach dem Krieg handschriftlich vier Hefte, in denen er seine Erinnerungen an das Kriegsende und seine Internierung in Ravensburg detailliert dokumentierte.75 Zwar schwor er der NS-Ideologie in diesen Schriften ab, bezeichnet die NS-Propaganda als verlogen und das deutsche Volk als von den obersten Funktionären verführt76 , allerdings äußert er kein Wort des Bedauerns gegenüber denjenigen Menschen, die unter den Gräueltaten des NS gelitten hatten. Auch übernimmt er keine Verantwortung für sein eigenes Handeln in der NS-Zeit. Vielmehr schiebt er die Verantwortung auf die oberste Führung ab und inszeniert sich als Zivilisten und einfachen älteren Bürger.77 Bei der Lektüre fällt insbesondere ein unangenehm selbstgerechter, hetzerischer Ton auf, in dem er sich als Opfer der gegnerischen Willkür inszeniert und sich seitenlang feindselig an aus Marokko stammenden französischen Armeeangehörigen78 , einem Herrn Übele, der ihn in Hasenweiler denunziert haben soll79 , und besonders Egon Sulc80 , dem Leiter des «Roten Hauses», abarbeitet.81

Nach seiner Entlassung kam er vom 25. Februar bis 30. März 1946 für einen Monat bei Familie Kapfer in Ravensburg unter.82 In dieser Zeit bemühte er sich, seine verloren gegangenen Papiere und einen Passierschein nach Oberkirchberg zu beantragen. Anschließend reiste er über Ulm zu seinem Sohn Werner Schwab nach Oberkirchberg (heute Kreis Illerkirchberg).83 Karl Schwab ist 16. Februar 1950 in Oberkirchberg verstorben und wurde in Tübingen beigesetzt.84

Einzelnachweise

Mehr
  1. Archiv der Basler Mission (BM): BV 1472/I, S.1, Lebenslauf Karl Schwab vom 16. April 1896 im Rahmen seiner zweiten Bewerbung bei der Basler Mission.
  2. BM: BV 1472/I, S. 8, Lebenslauf Karl Schwab vom 18. April 1895 im Rahmen seiner ersten Bewerbung bei der Basler Mission.
  3. Evangelisches Zentralarchiv (EZA): 121/107, Lebenslauf Karl Schwab vom 30. Dezember 1905 an die Evangelische Gesellschaft für die protestantischen Deutschen in Amerika.
  4. Ebd.
  5. BM: BV 1472/I. Schreiben Stadtpfarrer Paul Wurster an die Basler Mission vom 19. April 1896.
  6. Im Lauf dieses ersten Jahres wurde Karl Schwab für den Missionsdienst abgelehnt wegen Unreife und Mangels an Demut. Er musste sich neu bewerben und hatte erst im zweiten Anlauf Erfolg. Vgl. BM: BV 1472/I, Zeugnis für den Lehrerdiener Karl Schwab vom 7. Mai 1896; Patent No 31 von 1896.
  7. BM: BV3_1472, Brüderverzeichnis der Basler Mission; Eintrag zu Karl Schwab (Rubrik Arbeitsposten).
  8. BM: E-2,16 Kamerun 1903, Station Nyasoso. §62 Nr. 4, Bericht Bruder Dorsch an das Komitee der Basler Mission vom 26. Oktober 1903.
  9. BM: E-2,16 Kamerun 1903, Station Nyasoso, Bericht Karl Schwab an das Komitee der Basler Mission vom 29. Oktober 1903.
  10. BM: E-2,17 Kamerun 1904, Bericht des Ausschusses der Kamerunmission 1904. Nr. 33 Mai 13 Teleg. «Schwester Dorsch ist durch einen Unfall plötzlich gestorben».
  11. Ebd.
  12. BM: E-2,17 Kamerun, Berichte aus Nyasoso 1904, §691, Bericht Bruder Spellenberg an den Inspektor der Basler Mission vom 31. Mai 1904. Mitteilung Bruder Dorschs über den am 9. Mai 1904 erfolgten Tod seiner Frau (Opfer einer Unvorsichtigkeit des Bruder Schwabs); BM: E-2,18 Kamerun 1904, Station Nyasoso, §164. Bericht Bruder Lutz an das Komitee der Basler Mission vom 14. Mai 1904; BM: E-2,17 Kamerun, Berichte aus Nyasoso 1904, §691.
  13. BM: BV 1472III, Schreiben Paul Wurster vom 2. Dezember 1905 an den Inspector der Basler Mission.
  14. BM: BV 1472III, Schreiben Karl Schwabs vom 21. Oktober 1905 an den Inspector der BM (aus Höfingen).
  15. Sofie Schwab Dorner stammte aus einer kinderreichen Pfarrersfamilie, die sich ganz und gar der inneren wie äußeren christlichen Mission verschrieben hatte (Elwert 1932, S. 101). Sofies Vater wollte selbst einst Missionar im Ausland werden, beließ es aber bei einer heimischen Karriere als Mann der Kirche und unterstützte verschiedene regionale und überregionale Missionspfarrer und -initiativen. Die gesamte Familie war in Missionsvereinen organisiert, so auch Sofie Schwab im Höfinger Missionsverein (ebd.) und ihre Brüder in christlichen Jünglingsvereinen (Albrecht et al. 1986, S. 214).
  16. BM: BV 1472III, Schreiben Karl Schwabs vom 21. Oktober 1905 an den Inspector der BM (aus Höfingen).
  17. EZA: 121/107, Lebenslauf Karl Schwab vom 30. Dezember 1905 an die Evangelische Gesellschaft für die protestantischen Deutschen in Amerika.
  18. BM: BV 1472/IV, Mitteilung Karl Schwab an den Missionssekretär Leuschner vom 06.03.1929.
  19. Stadtarchiv Tübingen (SAT): A573N, Einwohnermeldekartei Karl Schwab.
  20. Elwert 1932, S. 268. Eine Fotografie den Wohnhauses der Familie Schwab findet sich unter: https://diariodosul.com.br/tunel-do-tempo/casa-paroquial-luterana-construida-em-1905-em-braco-do-norte-3697.
  21. Janke 2019, S. 339.
  22. Klug 1998, S. 119f.
  23. Ebd., S. 342.
  24. Dreher 1987, S. 83.
  25. Ebd.
  26. «10 Jahre NSDAP-Ortsgruppe in Lustnau», in: Tübinger Chronik vom 17.01.1942.
  27. Erste NSDAP-Ortsgruppen wurden auf Brasilianischem Boden ab 1931 gegründet, vgl. Janke 2019, S. 348.
  28. «10 Jahre NSDAP-Ortsgruppe in Lustnau», in: Tübinger Chronik vom 17.01.1942.
  29. SAT: C70 483; Abschrift des Gutachtens Wilhelm Hirn vom 27.08.1945.
  30. SAT: A573N, Einwohnermeldekartei Karl Schwab.
  31. BM: BV 1472IV; Mitteilung Karl Schwab an Herrn Hetzel vom 12.03.1927.
  32. Elwert 1932, S. 268.
  33. Bogner et al. 1980, S. 177.
  34. Herre und Nagel (Hg.) 2008, S. 126 ff.; 134 ff.
  35. SAT: A573N, Einwohnermeldekartei Karl Schwab; BM: BV 1472/IV, Mitteilung Karl Schwab an Missionssekretär Leuschner vom 05.03.1929.
  36. «10 Jahre NSDAP-Ortsgruppe in Lustnau», in: Tübinger Chronik vom 17.01.1942.
  37. Franz Deyle (NSDAP-Nummer 1.974) gilt als einer der «ältesten Kämpfer Adolf Hitlers in Württemberg» vgl. Artikel «10 Jahre Mitglied der Bewegung. Der bekannte Vorkämpfer für den Nationalsozialismus in Tübingen», in: Tübinger Chronik vom 04.09.1935.
  38. Herre und Nagel (Hg.) 2008, S. 130 ff.
  39. «10 Jahre NSDAP-Ortsgruppe in Lustnau», in: Tübinger Chronik vom 17.01.1942.
  40. Berlin Document Center (BDC): R 9361-II/916278, Antrag auf Besoldungs-Änderung vom 06.05.1944.
  41. «10 Jahre NSDAP-Ortsgruppe in Lustnau», in: Tübinger Chronik vom 17.01.1942.
  42. Als Leiterinnen fungierten Frau Berger aus Wankheim und später Frau Merz (ebd.).
  43. Schönhagen 1991, S. 386; Herre und Nagel (Hg.) 2008, S. 133.
  44. «Politisches aus Lustnau», in: Tübinger Chronik vom 24.02.1931.
  45. SAT: C70 478, Württembergisches Innenministerium: Die Verordnungen des Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen, Zusammengestellt und für die Praxis erläutert von Dr. Zundel 18.06.1932.
  46. SAT: C70 478, Büschel 487, Überwachung von Vereinen u. Versammlungen 1931–1934.
  47. SAT: C70 478, Ankündigung Schwabs vom 17.02.1932, dass künftig alle zwei Wochen ein öffentlicher Sprechabend der NSDAP im Lustnauer Café Wiedmeier stattfände.
  48. SAT: C70 478, Schreiben Karl Schwabs and das Bürgermeisteramt Lustnau vom 07.07.1932.
  49. Herre und Nagel (Hg). 2008, S. 133; Bogner et al. 1980, S. 205f.
  50. «Offener Brief aus Lustnau», in: Tübinger Chronik vom 20.07.1932.
  51. SAT: A150 276 Az. 1201/9, Reichsgesetzblatt zur Sicherung der Staatsführung vom 07.07.1933.
  52. SAT: C70 54, Schreiben Helmut Baumert an das Bürgermeisteramt Lustnau vom 18.04.1933.
  53. SAT: C70 20, Wahlvorschlag der NSDAP zur Gemeinderatswahl von Tübingen-Lustnau vom 24.04.1933.
  54. Herre und Nagel (Hg). 2008, S. 91.
  55. Ebd. S. 245.
  56. «Kampf gegen Miesmacher», in: Tübinger Chronik vom 06.06.1934, zit. n. Bogner et al. 1980, S. 222.
  57. SAT: C70 483, Gutachten von Christian Märkle vom 30.08.1945.
  58. SAT: C70 483, Gutachten Ernst Spieth vom 29.08.1945.
  59. Staatsarchiv Sigmaringen (StAS): WÜ T 2 2208/087, Spruchkammerakten Waldtraut Schwab: Protokoll des Ortsausschusses von Tübingen-Lustnau vom 08.02.1950.
  60. Bogner et al. 1980, S. 216f.
  61. Ebd.
  62. Ebd. S. 218.
  63. SAT: C70 483; Abschrift des Gutachtens Wilhelm Hirn vom 27.08.1945.
  64. Ebd.
  65. SAT: A150 394 AZ1217; Bekanntmachung der Ratsherren der Universitätsstadt Tübingen vom 01.08.1935.
  66. Schäfer 1982, S. 641.
  67. BM: BV 1472/IV; Auszug aus einem Schreiben von Bruder Jehle vom 09.06.1951.
  68. BDC: R 9361-II/916278; Antrag auf Besoldungs-Änderung vom 06.05.1944.
  69. In Hasenweiler traf Schwab auf den ehem. Tübinger Nazi-Bürgermeister Ernst Weinmann, der dort auf der Flucht vor der französischen Armee Unterschlupf suchte. Schwab riet ihm, sich im Wald zu verstecken und sich von seiner Tochter Waldtraut versorgen zu lassen, was Weinmann aber nicht befolgte. Vielmehr begab er sich nach Tübingen, wurde interniert und nach Belgrad ausgeliefert. SAT: E10 N.246.2, Heft I, S. 23.
  70. SAT: E10 N.246.2, Heft I, S. 23.
  71. Das Internierungslager befand sich auf dem ehemaligen Werksgelände der Escher Wyss an der Ziegelstraße 16 in Ravensburg. Am 1. Mai 1945 musste die gesamte erwachsene männliche Bevölkerung sich dort einer politischen Untersuchung unterziehen, mache mussten sich dort bis zu einer Woche in einer «zugigen Fabrikhalle» aufhalten. Dort trafen sie auf bereits internierte Funktionäre aus ganz Württemberg-Hohenzollern (Strittmatter 1996: 414f.). Das Internierungslager war aus einem NS-Zwangsarbeiterlager für überwiegend französische und sowjetische Kriegsgefangene hervorgegangen, die unter katastrophalen Bedingungen untergebracht gewesen waren (Schwarz 1997). Das Gebäude existiert heute nicht mehr.
  72. In diesem Gefängnis wurden unter dem NS-Regime Gegner:innen gefoltert. Das Gebäude am Gänsbühl wurde mittlerweile abgerissen und die Stätte ist Teil der lokalen Gedenkkultur, wenn auch ohne Plakette, Stele oder dergleichen (vgl. Spohr o.J.).
  73. SAT: E10 N.246.2, Heft 2, S. 9 ff.
  74. SAT: E10 N.246.2, Heft 2, S. 34f.
  75. SAT: E10 N.246.2.
  76. SAT: E10 N.246.2, Heft 1, S. 1f.
  77. Ebd.
  78. Ebd, S. 14f.
  79. Ebd, S. 19f.
  80. Egon Sulc war tatsächlich ein sadistischer Gefängnisleiter. Der Österreicher war 1944 selbst im „Roten Haus“ inhaftiert gewesen. Aufgrund seiner Französischkenntnisse wurde er unter französischer Besatzung kurzerhand zum Leiter der Haftanstalt ernannt. Zwischen Mai und November 1945 terrorisierte er die Internierten so sehr, dass es zu vier Todesfällen kam und die frz. Behörden ihn absetzten und für seine Vergehen zu zehn Jahren Haft verurteilten (Strittmatter 1996: 414; Eitel 1996, S. 114f.).
  81. SAT: E10 N.246.2, Heft 2, S. 16 ff.
  82. Stadtarchiv Ravensburg (SARV): D 12, Einwohnermeldeamt, Johann Georg Karl Schwab.
  83. SAT: E10 N.246.2, Heft 4, S. 24 ff.
  84. BM: BV 1472/IV, Brief Waldtraut Schwab an den Missionssekretär Leuschner vom 14.11.1951.
  1. Albrecht, Renate, Birnbaum, Heinrich C., Hezer, Paul, Mergel, Wolgang, Höfinger Heimatbuch, Höfingen 1986, https://www.hoefinger-heimat-und-kulturverein.de/hoefinger-heimatbuch (letzter Zugriff 21.03.2025).

  2. Bogner, Hartmut, Bürger, Helmut, Engler, Ulrich, et al. (Hg.), Arbeitertübingen. Zur Geschichte der Arbeiterbewegung in einer Universitätsstadt, Tübingen 1980.

  3. Dreher, Martin, Kirche und Deutschtum in der Entwicklung der Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien, Göttingen 1978.

  4. Eitel, Peter, „Strafaktionen gegen Nazis und Mitläufer“, in: Eitel, Peter (Hg.), Ravensburg im Dritten Reich. Beiträge zur Geschichte der Stadt, Ravensburg 1996, S.112–115.

  5. Elwert, Gotthilf, Stamm- und Familienbuch der Familie Dorner aus Schiltach (Schwarzwald), Im Verlag des Familienrats 1932, https://katalog.matoma.de/dorner-verband/files/assets/common/downloads/dez_2014_burner_courier.pdf (letzter Zugriff 21.03.2025).

  6. Herre, Günther, Nagel, Gerhard (Hg.), Lustnauer Heimatbuch. Geschichtliches und Wissenswertes von unserer Heimatgemeinde Lustnau, Tübingen 2008.

  7. Janke, Scheila, Die Religiosität der Pommern in Brasilien. Eine Studie zu den pommerschen Einwanderern und deren Nachkommen im 19. und 20. Jahrhundert, Dissertation, Universitätsverlag Göttingen, 2019, https://univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/isbn-978-3-86395-394-2 (letzter Zugriff 21.03.2025).

  8. Klug, João: „Confessionalidade e etnicidade em Santa Catarina. Tensões entre luteranos e católicos“, in: Revista de Ciências Humanas Florianópolis 16 (24), 1998, S. 111–127. https://periodicos.ufsc.br/index.php/revistacfh/article/download/23647/21255/76895 (letzter Zugriff 31.03.2025).

  9. o.A., „10 Jahre Mitglied der Bewegung. Der bekannte Vorkämpfer für den Nationalsozialismus in Tübingen“, in: Tübinger Chronik vom 04.09.1935.

  10. o.A., „10 Jahre NSDAP-Ortsgruppe Lustnau. Seit der Gründung bis heute ist Pg. Karl Schwab Ortsgruppenleiter“, in: Tübinger Chronik, 17.01.1942.

  11. o.A., „Bekanntmachung des Ergebnisses der Neubildung des Gemeinderats“, in: Tübinger Chronik vom 26.04.1933.

  12. o.A., „Politisches aus Lustnau“, in: Tübinger Chronik 24.02.1931.

  13. Schäfer, Gerhard, Babylonische Gefangenschaft 1937–1938, Fünfter Band der Reihe Die evangelische Landeskirche in Württemberg und der Nationalsozialismus. Eine Dokumentation zum Kirchenkampf, Stuttgart 1982.

  14. Schönhagen, Benigna, Tübingen unterm Hakenkreuz. Eine Universitätsstadt in der Zeit des Nationalsozialismus, Stuttgart 1991.

  15. Schwab, Karl, „Kampf gegen Miesmacher“, in: Tübinger Chronik vom 06.06.1934.

  16. Schwab, Karl, „Offener Brief aus Lustnau“, in: Tübinger Chronik vom 20.07.1932.

  17. Schwarz, Achim, „Ausländische Arbeiter während des Zweiten Weltkriegs in Ravensburg-Weingarten“, in: Eitel, Peter (Hg.): Ravensburg im Dritten Reich. Beiträge zur Geschichte der Stadt, Ravensburg 1997, S. 391–405.

  18. Spohr, Marc, Gefängnis Rotes Haus. Herrenstraße 43, in: Denkstättenkuratorium NS Dokumentation Oberschwaben (Hg.), Ravensburg, https://www.dskos.de/gedenkorte/ravensburg (letzter Zugriff 21.03.2025).

  19. Strittmatter, Wolf-Ulrich, „Politische Säuberung in Ravensburg 1945–1952“, in: Eitel, Peter (Hg.), Ravensburg im Dritten Reich. Beiträge zur Geschichte der Stadt, Ravensburg 1997, S.412–466.

  1. Archiv der Basler Mission (BM): BM: BV 3/1472, Bruderverzeichnis Eintrag Karl Schwab.

  2. Archiv der Basler Mission (BM): BM: E-2,17 Kamerun 1904, Station Nyasoso, Berichte des Ausschusses der Kamerunmission.

  3. Archiv der Basler Mission (BM): BM: E-2,18 Kamerun 1904, Station Nyasoso, Berichte des Ausschusses der Kamerunmission.

  4. Archiv der Basler Mission (BM): BV 1472/I, Personalakte Karl Schwab. Meldung, Lebenslauf, Korrespondenz bis Ausreise.

  5. Archiv der Basler Mission (BM): BV 1472/IV, Personalakte Karl Schwab. Korrespondenz 1906–Tod 1951.

  6. Archiv der Basler Mission (BM): BV 1472III, Personalakte Karl Schwab, Korrespondenz Kamerun 1903–1905, Korrespondenz Heimat 1905–1906.

  7. Archiv der Basler Mission (BM): E-2,16 Kamerun 1903, Station Nyasoso, Berichte des Ausschusses der Kamerunmission.

  8. Berlin Document Center (BDC): R 9361-II/916278, Personenbezogene Unterlagen der NSDAP / Parteikorrespondenz Karl Schwab.

  9. Evangelisches Zentralarchiv (EZA): 121/107, Ausgesandte Pastoren und Ehefrauen 1889–1925 Karl Schwab.

  10. Staatsarchiv Sigmaringen (StAS): WÜ T 2 2208/087, Spruchkammerakten Waldtraut Schwab.

  11. Stadtarchiv Ravensburg (SARV): D 12, Einwohnermeldeamt, Johann Georg Karl Schwab.

  12. Stadtarchiv Tübingen (SAT): A150 276 Az. 1201/9, „Neubildung“ Gemeinderat 04.05.1933.

  13. Stadtarchiv Tübingen (SAT): A150 394 Az. 1217, Beiräte, Ernennung, Sitzungen 1935–1946.

  14. Stadtarchiv Tübingen (SAT): A573N, Einwohnermeldekartei Karl Schwab.

  15. Stadtarchiv Tübingen (SAT): C70 20, Ortsarchiv Lustnau, Gemeinderatswahlen 1933.

  16. Stadtarchiv Tübingen (SAT): C70 54, Ortsarchiv Lustnau, Gemeinderatsmitglieder 1923–1945.

  17. Stadtarchiv Tübingen (SAT): C70 478, Ortsarchiv Lustnau, Überwachung von Vereinen u. Versammlungen 1931–1934.

  18. Stadtarchiv Tübingen (SAT): C70 483, Ortsarchiv Lustnau, NSDAP; Parteizugehörigkeit 1945–1947.

  19. Stadtarchiv Tübingen (SAT): E10 N.246.2, Meine Erinnerungen an meinen Aufenthalt im KZ und «im Roten Haus» (Gefängnis) in Ravensburg Juli 1945–März 1946.