Langbiografie

Jakob Wilhelm Hauer

Der bekannteste «Neuheide» im nationalsozialistischen Deutschland

Der Tübinger Universitätsprofessor Jakob Wilhelm Hauer zählt zu den einflussreichsten Vordenkern und Propagandisten des Neopaganismus1 , der sich dem religionspolitischen Spektrum der NS-Ideologie zuordnen lässt. Nach seiner Abkehr von der christlichen Religion am Ende der Weimarer Republik bemühte sich Hauer um die Vereinnahmung hinduistischer Religionsinhalte für die Begründung einer «arischen», von ihm auch «indogermanisch» genannten, Neu-Religion, die sich vor allem über die Abgrenzung zum Christentum konstituierte. Als Indologe und Religionsforscher war Hauer um eine Integration der Religion in die bestehenden rasseideologischen und -politischen Narrative seiner Zeit bemüht. So versuchte er mit pseudowissenschaftlichen Theorien, die «arischen» Inder mit den «arischen» Deutschen zum Indogermanentum zu verschmelzen. Seine zahlreichen Schriften finden bis heute in den rechtsextremen Kreisen der «braunen Esoterik» Nachhall.

Jakob Wilhelm Hauer2 wuchs als zweites von fünf Kindern in der schwäbischen Kleinstadt Ditzingen in einem pietistisch geprägten Handwerkerhaushalt auf.3 Nachdem er die Dorfschule und eine Berufslehre zum Gipser im väterlichen Betrieb absolviert hatte, ließ er sich bei der Basler Mission – die wie Hauer durch die Weltanschauung des schwäbischen Pietismus geprägt war4 – zum Missionar ausbilden.5 Von 1907 bis 1911 wirkte der (noch) tiefgläubige Christ in der britischen Kolonie Indien als Schulleiter.6 Zu dieser Zeit war Hauer ein liberaler und jugendbewegter Protestant, der sich für eine Reform der evangelischen Kirche einsetzte. Im Rahmen seiner Missionstätigkeit wurde er zudem von der indischen Alltagskultur und hinduistischen Lehren geprägt, deren weltanschaulichen Elemente er später für die Propaganda und verbrecherische Politik der Nationalsozialisten dienstbar zu machen suchte.7

Nach den Jahren als Missionar zog es Hauer zurück nach Europa – die Begeisterung für Indien blieb jedoch. Zunächst in Oxford8 , dann in Tübingen nahm er das Studium der Indologie und Religionsgeschichte auf. Es folgten 1918 an der Universität Tübingen die Promotion und 1921 die Habilitation. 1925 wurde er auf eine Professur für indische Philologie und Allgemeinen Religionsgeschichte an die Universität Marburg berufen.9 Zwei Jahre später erhielt er einen Ruf an die Universität Tübingen und kehrte 1927 als Professor nach Tübingen zurück – dem Zentrum seines akademischen Werdens und Schaffens.10 Parallel zu seiner Universitätslaufbahn bemühte er sich um eine geistige Erneuerung der Württembergischen Landeskirche. Im Bund der Köngener, der aus der Schülerbibelkreisbewegung hervorging und der Jugendbewegung nahestand, spielte Hauer eine wichtige Rolle. In der Konfrontation mit der Landeskirche entfernte sich er jedoch immer weiter von den etablierten kirchlichen Strukturen und christlichen Glaubensinhalten.11 Schließlich trat er 1933 aus der evangelischen Kirche aus.12

Bis zu Beginn der 1930er Jahre bewegte sich Hauer in einem Milieu, das durch den liberalen Protestantismus, die Jugendbewegung und die Lebensreformbewegung geprägt war.13 In dieser Zeit näherte er sich dem völkischen Denken an und zeigte eine Faszination für die sog. Indogermanen. Daraus leitete er einen «arteigenen» Deutschen Glauben ab, der auf die Vorstellung einer gemeinsamen rassischen Herkunft von «arischen» Deutschen und «arischen» Indern zurückging. Auf dieser Grundlage gründete Hauer 1934 mit Gleichgesinnten in Eisenach eine neue Religion, die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Glaubensbewegung, als deren Führer er wirkte. Die Deutsche Glaubensbewegung verstand sich als Konkurrenz zu den nationalsozialistischen Deutschen Christen und wollte ein Sammelbecken für alle völkischen, nichtchristlichen und anti-kirchlichen Glaubensströmungen sein.14 Ziel war die Ablösung des dominierenden christlich-jüdischen Glaubens in Deutschland.15

Abgesehen von seinen religiösen Aktivitäten nahm auch Hauers Karriere in verschiedenen Organisationen des NS-Staates Fahrt auf. 1933 trat er der Hitlerjugend (HJ)16 und Alfred Rosenbergs Kampfbund für Deutsche Kultur bei.17 Heinrich Himmler und Reinhard Heyrich waren persönlich zugegen, als Hauer 1934 in den Sicherheitsdienst des Reichsführers SS (SD) und in die Schutzstaffel (SS)18 aufgenommen wurde.19 In der SS brachte es Hauer bis zum Rang eines Hauptsturmführers (1941).20 Des Weiteren ist belegt, dass Hauer Mitglied im NS-Dozentenbund, der NS-Studentenkampfhilfe, der Kameradschaft Langemarck und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt wurde.21 1937 trat Hauer mit der Mitgliedsnummer 5.456.965 in die NSDAP ein.22

Als Hochschullehrer und öffentlicher Intellektueller trat Hauer in den 1930er und 1940er durch eine hohe Publikationsfrequenz und eine rege Herausgebertätigkeit in Erscheinung. Sein wissenschaftliches Werk, das Hauer als Ordinarius «für Indologie, Vergleichende Religionswissenschaft und Arische Weltanschauung»23 an der Universität Tübingen zwischen 1927 und 1945 veröffentlichte, wird von dem Religionswissenschaftler Horst Junginger folgendermaßen bewertet:

«Fast alle Bücher und Aufsätze, die Hauer nach 1933 veröffentlichte, dienten außer der religiösen Propaganda hauptsächlich dem Zweck, die neue deutschgläubige Religion in die geistesgeschichtliche Tradition des Arier- beziehungsweise Indogermanentums einzuordnen, um ihr dadurch eine wissenschaftliche Grundlage zu verschaffen»24

Hauer war in seinen Schriften darum bemüht, die allgemeine Geschichte der Religionen mit rassenideologischen Mythen über angebliche Wesensmerkmale der «Indogermanen» zu verknüpfen.25 Bereits seit 1923 publizierte er Aufsätze, in denen er ein positives Verständnis der «arischen Rasse» entwickelte.26 Er griff die sprach- und kulturwissenschaftlichen Ansätze seiner Zeit, die eine gemeinsame Wurzel der indischen und germanischen Völker postulierten, auf, um sie mit religionspolitischen und rasseanthropologischen Argumenten ideologisch aufzuladen. Nach 1933 bildete die Verschmelzung aller irgendwie «arisch» interpretierbaren Traditionen zu einem indogermanischen «Deutschen Glauben» das Zentrum seiner Weltanschauungslehre.

Für Hauer war der «arische Mensch» seinem inneren Wesen nach pagan und nicht christlich, was er durch den Rückbezug auf einen gemeinsamen Ursprung im fernen Asien zu begründen versuchte.27 An der Universität Tübingen fiel der «Ariermythos» auf fruchtbaren Boden: Am 22. April 1940 wurde im Schloss das «arische Seminar» eingerichtet und Jakob Wilhelm Hauer direkt zu dessen Direktor ernannt.28 Hauer bemühte sich in diesem Zusammenhang darum, Elemente des zeitgenössischen Indienbildes – wie etwa Yoga, Kampfkunst oder Ahnenverehrung – für die «deutschgläubige» Bewegung umzudeuten und anzueignen.29 Ziel dieser Bestrebungen war es, andere Glaubens- und Weltanschauungsströmungen zurückzudrängen, die sich ebenfalls dem NS-Regime anzubiedern versuchten, auf paganer Seite etwa die Ludendorffer und auf evangelischer Seite die Deutschen Christen.30

Noch mehr ging es Hauer aber darum, mit einer «arischen» Weltanschauung im Schulunterricht Fuß zu fassen, was in Ansätzen auch gelang.31 Dabei wurde er besonders von dem württembergischen Ministerpräsidenten und Kultminister Christian Mergenthaler unterstützt, der mit Hauers Hilfe die Theologie aus der Universität hinausdrängen wollte.32 Darüber hinaus beauftragte Mergenthaler Hauer damit, den sog. Weltanschauungsunterricht für Schulen auszuarbeiten. Dieses in Württemberg einmalige Schulfach sollte den konfessionellen Religionsunterricht ersetzen.33 Obwohl Hauer damit scheiterte, den Nationalsozialismus mit seiner Weltanschauung des Indogermanentums auf ein neues ideologisches Fundament zu stellen, war er in vielfältiger Weise in die NS-Politik und in geheimdienstliche Aktivitäten des Sicherheitsdienstes der SS eingebunden.34

Nach 1945 wurde Hauer aus dem Universitätsdienst entlassen und durch die französischen Besatzungsbehörden unter Arrest gesetzt.35 Im Jahre 1949 erfolgte durch die Spruchkammer der Universität Tübingen ein Verfahren gegen Hauer, in dem er lediglich als „Mitläufer“ eingestuft wurde.36 Trotz dieses milden Urteils wurde er nicht wieder in den Lehrdienst aufgenommen, da er für weitere Forschungs- und Lehrtätigkeiten aufgrund seiner bisherigen rasseideologischen Profilierung nicht mehr infrage kam.37 Statt sich kritisch mit seiner propagandistischen Mitschuld an den verübten NS-Verbrechen auseinanderzusetzen, widmete Hauer sich bis zu seinem Tod im Jahre 1962 weiteren religionsstiftenden Projekten und versuchte es nun mit unitarischen bzw. frei-religiösen Ansätzen.38 Hauers ideologisches Vermächtnis erzielt noch immer seine Wirkung: Vertreter:innen völkischer Gruppierungen und der neuen Rechten, die der «braunen Esoterik» zugewandt sind, rezipieren Hauers Schriften bis heute.39

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Hauer der Doktorvater und Mentor des Tübinger Rechtsextremisten Herbert Grabert (1901-1978) war, der sich nach 1945 im Rahmen seines Verbandes der nichtamtierenden (amtsverdrängten) Hochschullehrer vehement für die Wiederbeschäftigung ehemaliger Nationalsozialisten an der Universität einsetzte.40 Herbert Grabert, der seit den 1960er Jahren aufgrund seiner neonazistischen und volksverhetzenden Verlegertätigkeit mehrfach verurteilt wurde, entstammte wie sein Vorbild ursprünglich einem liberalprotestantischen und freichristlichen Milieu.41 Nach dem Tod Graberts wurde der rechtsextreme Grabert-Verlag, der heute Hohenrain-Verlag heißt, von seinem Sohn Wigbert fortgeführt.42

Einzelnachweise

Mehr
  1. Der Begriff des Neopaganismus wird in den Religionswissenschaften als kulturelle bzw. Glaubensströmung verstanden, die sich auf vorchristliche Religionen der europäischen Antike (vor allem der Kelten, Germanen und Slawen) oder außereuropäischen Kulturkreisen bezieht. Der Begriff Neopaganismus ist nicht synonym mit dem des (Neu-)Heidentums zu verwenden. Der abwertende Begriff des Neuheidentums ist im Zusammenhang mit dem sog. Kirchenkampf entstanden und eng an die die christozentrische Ideologie von richtiger und falscher Religiosität geknüpft. Vgl. Junginger 2009, S. 281.
  2. Dieser Beitrag stützt auf die langjährige historische Forschung von Horst Junginger und Ulrich Hufnagel. SL dankt herzlich für Ihre wertvollen Rückmeldungen und Mitarbeit am Manuskript.
  3. Junginger 2017b, S. 274.
  4. Zu den Beziehungen der Basler Mission und dem Fachbereich Indologie an der Universität siehe Moser und Binder 2008, S. 933f.
  5. Junginger 1999, S. 53; Dierks 1986, S. 31ff.
  6. Dierks 1986, S. 42ff.
  7. Hufnagel 2003, S. 5.
  8. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde der Student Hauer als Deutscher in England kurzzeitig interniert und kam nach einem Gefangenenaustausch 1915 wieder frei. Er ging darauf hin nach Tübingen.
  9. Junginger 1999, S. 66f.
  10. Ebd., S. 68.
  11. Junginger 2004, S. 21f.
  12. Brief Hauer and Hans Brenke; BArch: N1131 56 Dokument 106. Zitiert nach Poewe und Hexham 2005, S. 203.
  13. Dierks 1986, S. 227ff.; Nanko 1993; Junginger 2012.
  14. Ebd.
  15. Gailus 2021, S. 54f.
  16. Dierks 1986, S. 218. Die Hauer-Biografie von Margarete Dierks wird u.a. für ihre persönliche Nähe zu Hauer kritisiert (Hufnagel 2003, S. 1.).
  17. Junginger 1999, S. 128.
  18. Hauers SS-Mitgliedsnummer lautete 107.179 (ebd., S. 129).
  19. Ebd.
  20. Vorangehend wurde er am 20.04.1938 zum Untersturmführer, am 30.01.1941 zum Obersturmführer befördert. (Ebd.) In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass Hauer in der SS zwar hohe Posten innehatte, allerdings intern als Person umstritten war. (Ebd.)
  21. HStAS: EA 3/150, PA Hauer. Zitiert nach Junginger 1999, S. 130.
  22. BArch: BDC Hauer, zitiert nach Junginger 1999, S. 131.
  23. Junginger 2003, S. 198ff.
  24. Junginger 2017b: 275f.
  25. Hufnagel 2003, S. 8f.
  26. Ebd.
  27. Hauer 1937, Hufnagel 2003, S. 8.
  28. Junginger 2003, S. 177.
  29. Hufnagel 2003, S. 11f.
  30. Junginger 2003; 2004.
  31. Junginger 1999, S. 223-233.
  32. Meier 2001, S. 393 f.
  33. Junginger 2004, S. 20.
  34. Meier 2001, S. 393 f.
  35. Junginger 1999, S. 288.
  36. Entnazifizierungsakte Jakob Wilhelm Hauer UAT: 149/35, zitiert nach Junginger 1999, S.288.
  37. Personalakte Jakob Wilhelm Hauer HStAS EA 3/150, zitiert nach Junginger 1999, S. 288.
  38. Junginger 1999, S. 290f.
  39. Gegenwärtig werden mehrere von Hauers Originalschriften wie etwa «Religion und Rasse» (Hauer 1941) von dem rechtsextremen Kleinstverlag Forsite in Buchform wiederaufgelegt und über einschlägige rechtsextreme Online-Shops wie dem der Compact-Magazin GmbH vertrieben.
  40. Junginger 1999, S. 114ff.
  41. Junginger 2017a., S.278.
  42. Junginger 2009, S. 282ff.
  1. Bauman, Schaul, Die Deutsche Glaubensbewegung und ihr Gründer Jakob Wilhelm Hauer (1881-1962), Marburg 2005.

  2. Dierks, Margarete, Jakob Wilhelm Hauer 1881-1962. Leben, Werk, Wirkung, Heidelberg 1986.

  3. Gailus, Manfred, Gläubige Zeiten. Religiosität im Dritten Reich, Freiburg 2021.

  4. Hauer, Jakob Wilhelm, Glaubensgeschichte der Indogermanen. Das religiöse Abbild der Indogermanen und die Grundtypen der indo-arischen Religion, Stuttgart 1937.

  5. Hauer, Jakob Wilhelm, Religion und Rasse. Akademievorträge in Tübingen, Tübingen 1941.

  6. Hufnagel, Ulrich, „Religionswissenschaft und indische Religionsgeschichte in den Arbeiten Jakob Wilhelm Hauers: Wissenschaftskonzept und politische Orientierung“, in: Brückner, Heidrun, Butzenberger, Klaus, Malinar, Angelika, Zeller, Gabriele (Hg.), Indienforschung im Zeitenwandel. Analysen und Dokumente zur Indologie und Religionswissenschaft in Tübingen, Tübingen 2003, S. 145–174.

  7. Junginger, Horst, „„Das „Arische Seminar“ an der Universität Tübingen 1940–1945“, in: Brückner, Heidrun, Butzenberger, Klaus, Malinar, Angelika, Zeller, Gabriele (Hg.), Indienforschung im Zeitenwandel. Analysen und Dokumente zur Indologie und Religionswissenschaft in Tübingen, Tübingen 2003, S. 177–207.

  8. Junginger, Horst, „Antisemitismus in Theorie und Praxis. Tübingen als Zentrum der nationalsozialistischen „Judenforschung““, in: Wiesing, Urban, Brintzinger, Klaus-Rainer, Grün, Bernd, Junginger, Horst, Michl, Susanne (Hg.), Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus, Stuttgart 2010, S. 483–558.

  9. Junginger, Horst, „Die Deutsche Glaubensbewegung als ideologisches Zentrum der völkischreligiösen Bewegung“, in: Puschner, Uwe, Vollnhals, Clemens (Hg.), Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus. Eine Beziehungs- und Konfliktgeschichte, Göttingen 2012, S. 65–102.

  10. Junginger, Horst, „Die Tübinger Schule der „völkischen Religionswissenschaft“ in den dreißiger und vierziger Jahren“, in: Finkenberger, Martin, Junginger, Horst (Hg.), Im Dienste der Lügen. Herbert Grabert (1901-1978) und seine Verlage, Aschaffenburg 2004, S. 10–36.

  11. Junginger, Horst, „Herbert Grabert“, in: Fahlbusch, Michael, Haar, Ingo, Pinwinkler, Alexander (Hg.), Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, Berlin 2017a, S. 203–209.

  12. Junginger, Horst, „Jakob Wilhelm Hauer“, in: Fahlbusch, Michael, Haar, Ingo, Pinwinkler, Alexander (Hg.), Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, Berlin 2017b, S. 274–279.

  13. Junginger, Horst, „Paganismus und Indo-Germanentum als Identifikationselemente der Neuen Rechten“, in: Puschner, Uwe, Vollnhals, Clemens (Hg.), Völkisch und national. Zur Aktualität alter Denkmuster im 21. Jahrhundert, Darmstadt 2009, S. 280–290.

  14. Junginger, Horst, Von der philologischen zur völkischen Religionswissenschaft. Das Fach Religionswissenschaft an der Universität Tübingen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Dritten Reiches, Stuttgart 1999.

  15. Klee, Ernst, „Hauer, Jakob Wilhelm“, in: Klee, Ernst (Hg.), Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt am Main 2003, S. 232.

  16. Kubota, Hiroshi, Religionswissenschaftliche Religiosität und Religionsgründung. Jakob Wilhelm Hauer im Kontext des Freien Protestantismus, Frankfurt am Main 2005.

  17. Meier, Kurt, Kreuz und Hakenkreuz. Die evangelische Kirche im Dritten Reich, München 1992.

  18. Moser, Heike, Binder, Katrin, „Universitätsprofessoren und ›Heidenmissionare‹. Indienforschung in Tübingen“, in: Gaier, Ulrich (Hg.), Schwabenspiegel II. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800-1950 (Band 2), Ulm 2008, S. 927–934.

  19. Nanko, Ulrich, Die Deutsche Glaubensbewegung. Eine historische und soziologische Untersuchung, Marburg 1993.

  20. Poewe, Karla, Hexham, Irving, „Jakob Wilhelm Hauer's New Religion and National Socialism“, in: Journal of Contemporary Religion Nr. 20 (2005), S. 195–215.

  1. Bundesarchiv Berlin (BArch): Brief Hauer and Hans Brenke; BArch, N1131 56 Dokument 106. Zitiert nach Poewe und Hexham 2005, S. 203.

  2. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): Personalakte Jakob Wilhelm Hauer HStAS EA 3/150, zitiert nach Junginger 1999, S. 288.

  3. Universitätsarchiv Tübungen (UAT):
    Entnazifizierungsakte Jakob Wilhelm Hauer UAT 149/35, zitiert nach Junginger 1999, S.288.